1945: Die Amerikaner waren die Ersten in Coburg.

Coburger Marsch: Der Komponist Johann Michael Haydn widmete dem Prinzen Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld einen Präsentiermarsch, der heute unter dem Namen Coburger-Marsch bekannt ist.


Der Bundesgrenzschutz in Coburg:

Mai 1951Aufstellung der Grenzschutzabteilung Süd III mit 1.Hundertschaft in Regensburg und 2.Hundertschaft in Deggendorf
August 1951Verlegung der Grenzschutzabteilung Süd III im Bahntransport nach
                                 Wildflecken    
September 1951Aufstellung der 4.Hundertschaft in Wildflecken
21.Sept.1951 Verlegung der 1. und 3.Hundertschaft im Landmarsch nach Coburg
13.Okt.1951Verlegung des Abteilungsstabes der Grenzschutzabteilung Süd III nach Coburg
21.Nov. 1951 Ein mit zwei DDR-Flüchtlingen besetzter Lkw erreicht trotz Beschuß durch die Volkspolizei das Gebiet der Bundesrepublik bei Tremersdorf
6.März 1952Aufnahme der Grenzstreifentätigkeit durch 1. und 3.Hundertschaft in    Zusammenarbeit mit der Bayerischen Grenzpolizei.
11.Juli 1952Erste Vereidigung auf dem Schloßplatz zu Coburg.
13.Nov.1952  Verlegung der 2.Hundertschaft nach Coburg
16.März 1953 Abschluß der Verlegung der 4.Hundertschaft von Wildflecken nach Coburg
1.Dez.1953Einführung der "Ausbildungsleiter" - später Gruppenkomandeure - in den
                                 Bundesgrenzschutz
5.Jan. 1954Beginn der Aufstellung der Grenzschutzausbildungsabteilung Süd III in Coburg
1.April 1954Durchführung der vom BMI angekündigten Dienststellenumbenennung - von da an waren in Coburg staioniert:Stab Grenzschutzgruppe 2, Grenzschutzabteilung II/2 und Grenzschutzabteilung III/2.
1956Option zugunsten der Aufstellung der Bundeswehr - Auflösung des Stabes Grenzschutzgruppe 2
1957

Neuaufstellung des Stabes Grenzschutzgruppe 2

1.April  1958 

Aufstellung des Abteilungsstabes GSA II/1 gleichzeitige Unterstellung der 5/1 (Stadtsteinach) und 6/1 (Coburg)

 1962 

Verlegung des Stabes der Grenzschutzgruppe 2 und der GSA III/2 in den neu erbauten Standort Oerlenbach bei Bad Kissingen, gleichzeitig Beginn der Austellung der neuen GSA IV/2, die im Früjahr 1964 abgeschlossen wird
1965Rückkehr des Grenzschutzgruppenstabes nach Coburg
18. Aug.1972 Gesetz über den Bundesgrenzschutz (BGSG)-Es gab nach 1972 natürlich weitere strukturelle Änderungen im Aufbau des BGS in Coburg, sowie Aufgabenveränderungen und Änderungen des Laufbahnrechts

1999
Auflösung 
des BGS-Standortes 


Der Bundesgrenzschutzstandort Coburg wurde 1999 ersatzlos aufgelöst!!!

*

Der Mohr und der Bundesadler, viele Jahre eine Zweckgemeinschaft.
Manche Jahre Heimat für viele Grenzschützer, bis sie
einen neuen Beruf und ihren endgültigen  Lebensmittelpunkt fanden!

                                                          



Verbandsabzeichen GSA Süd 2.



Festschrift zum 30jährigen Jubiläum des Standortes mit Vorwort des JMI-Genscher

2.Auflage 1968 mit Vorwort von Oberst i.BGS Rudolf Grüner als Standortältestem
und einem Beitrag von Oblt. i.BGS Horst  Ehrlich (zeitweise 7.HU)

Das von Gen.Dr.Dippelhofer gestiftete "Eichenlaub" zur Erinnerung an den Standort Coburg.


Die Veste Coburg als Silhouette, die Burg  war  manchmal  nachts  beleuchtet
           
Im Veilchental fuhren wir Ski,                         Aus der Luft!
wenn genug Schnee gefallen war.       
Briefmarke zum 50jährigen.

-


Die Veste von der Brandsteinsebene aus gesehen

Prinz Albert, Prinzgemahl
der Königin von England Viktoria
.

Am Ende dieses Gartens stand ein Tanzschuppen, im Winter mit Kanonenofen geheizt.
Viel Schweiß im Nylonhemd und wenig "Erfolg
".


             

    


Die Kommandostrukturen  des BGS 1954, 1960 und 1963.







                          
 

Alle in Zivil, Dienstanfänger, Leutnant Schmidt H-J und
OWm. Kapp,  bei einer Besichtigung der Veste Coburg. 
Blick von der Veste auf die Hindenburgkaserne, "Unterkunft" für 8 Jahre,
allerdings immer wieder mit Unterbrechungen: Lehrgängen, Abordnungen
und Übungen anderorts.
Im Hintergrund der Lauterberg, ein Ort der "Freude"!

              

                                        

Oberstleutnant Schirmer war unser Standortkommandeur, hier mit Hptm. Hopf. Zu Oberstleutnant Schirmer gibt`s eine kleine Geschichte:
Im Anschluß an die "Besetzung Ostheims" wurde auf dem Sportplatz Mellrichstadt ein Lager aufgeschlagen. Ein Bauer trat zu einem BGS-ler und fragte:"An wen kann man sich  wegen des Flurschadens wenden, mit dem langen Unteroffizier dort kann man ja nicht reden?" und deutete auf den Major (damals noch!) Schirmer.

Hoher Besuch,1964
Ankunft am Coburger Bahnhof!
Der Bunderpräsident Lübke hat den Zug verlassen und tritt aus dem Bahnhofsgebäude;
er begrüßt die Bevölkerung!!! Hermine befindet sich hinter ihm!!!


Herr Lübke schreitet zur Staatskarosse!

An der schlechten Verbrennung der Motoren ist die Abfahrt zu erkennen.

Ab ins Rathaus zum Eintrag ins Gästebuch. Später fuhr er u.a. an die Grenze, siehe unten.

Auch wir hatten das Vergnügen!!! Beim Empfang am
Coburger Bahnhof stand ich zwei Meter  vom Bundespräsidenten weg.


Schriftgut des Bundesgrenzschutzes im Staatsarchiv Coburg

Der seit 1951 in Coburg stationierte BGS-Standort mit einem Stab Grenzschutzgruppe (GSG) 2, vier Hundertschaften Grenzschutzabteilung (GSA) Süd 2, drei Hundertschaften und einem Einsatzzug GSA Ausbildungsabteilung (GSA A) Süd wurde im Zuge der Neustrukturierung des Bundesgrenzschutzes
im Jahr 1999 ersatzlos aufgelöst.Das Bundesarchivgesetz sieht in § 2 Abs. 3 eine Archivierung des Schriftguts nachgeordneter Bundesbehörden bei den zuständigen Staatsarchiven vor. Im Falle des BGS-Standortes Coburg konnte jedoch keine komplette Übernahme des Registraturguts erreicht werden, da auf Grund einer geradezu überstürzten Auflösung und eines plötzlichen Personalabzugs auf Seiten des BGS nicht alles vorhandene Material fachgerecht angeboten wurde. Außerdem wurden zur Schulung der Truppe Schriftgutteile zurückbehalten, die heute als verschollen gelten müssen.Der Bestand im Umfang von 14 laufenden Metern umfasst reiches Material zur regionalen Geschichte des BGS-Standortes Coburg wie Chroniken und Tagebücher aus der Zeit von 1954 bis 1994, Gästebücher, Unterlagen zu BGS-Jubiläen, Mannschaftslisten und -fotos, Propagandamaterial der ehemaligen DDR, Karten, Luftbilder und Fotografien zur Situation an der innerdeutschen Grenze von 1954 bis zur Grenzöffnung 1990. Die vielfältigen Sonderaufgaben des BGS sind ebenfalls dokumentiert: vom Hochwassereinsatz 1967 über Sicherungsmaßnahmen für Politiker und Staatsgäste im gesamten Bundesgebiet bis zu den Einsätzen in München bei den Olympischen Spielen 1972, in Stammheim anlässlich des RAF-Prozesses 1975, in Gorleben 1979 bis 1981, in Wackersdorf 1986/87, bei diversen Demonstrationen, Parteitagen, Heß-Gedenktagen in Wunsiedel sowie in Fußballstadien, nach 1990 auch in den neuen Bundesländern. Vom inneren Dienstbetrieb sind Organisations- und Stellenpläne, Protokolle von Offiziers- und Einsatzbesprechungen, Lehrpläne der GS-Fachschule Coburg, Dienst-vorschriften (auch DDR) und Baupläne zu den Unterkünften vorhanden. Den Bestand ergänzen die Zeitschriften des Bundesgrenzschutzes (Der Grenzjäger, 1952 1973; Die Parole, 1954 1973; BGS-Zeitschrift 1974 1987), Lehr- und Dokumentationsfilme (innerdeutsche Grenze, Minensprengungen
der Grenztruppen der DDR) und Spezialliteratur über die DDR. 
Auszug  aus der  Inhaltsangabe Bayerisches Staatsarchiv München,Zweigstelle Coburg!
Kapp

                 


Das neue Abzeichen! GSP SÜD: Bayern und Baden-Württemberg.

Das nach der Umbenennung des BGS
in Bundespolizei gültige Verbandsabzeichen!



Einladung anläßlich der Auflösung des Standortes Coburg
durch Präsident (Brigadegeneral alt) Mechlinski



Präsident Mechlinski hält die Abschiedsrede in der ehemaligen Amisporthalle.



Das Ende des BGS-Standortes Coburg 1999!!!
Es gingen tatsächlich die Lichter aus!
Im Gebäude der ehemaligen 7.HU befindet sich
z.Z. immer noch der BGS-Kameradschaftsraum!


Im August 2006: EPHK i.BGS a.D. HJ Schmidt (links) als Gästeführer!!!

Zeitungsausschnitt November 2006.




Öde und verlassen, für viel Geld renoviert!!
Alle 4 Aufnahmen von Arnulf Heckwolf  im Mai 2002

Einige Bilder im Mai 2009 "geschossen".
Alle Bilder sind von Kapp.


Die alte Wache heute: keine Sperre mehr, jederman
kann in die frühere Kaserne
.

Im Geschäftszimmer der 7.Hu. Die Schranke ist weg.
Die rechte Tür führte zunächst zum HUTruppführer und
dann weiter zum Chef der 7.HU, Karl Hopf
.


Die früheren Karabienerständer im Flur.

Eingang zur früheren Bekleidungskammer.
Chef war damals Owm. Kilian


Die früheren KFZ-Hallen.

Eingang zur 7.HU. Das linke Fenster war das UvD-Zimmer.

Alles vergammelt!

So sieht das Ende aus!!!" Eine Schande!!!

Die Kasernengebäude sollen abgebrochen werden!

 

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