Rhöntreffen der ehem. 13. Hundertschaft vom 03.-05. Juni 2008

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Weil bis zum geplanten großen 50jährigen Jubiläumstreffen vom 05.-07. Juni 2009 in Coburg noch viel Wasser die Itz runter läuft, hat Kamerad Fritz Kolb Ende 2007 ein kleines "Zwischentreffen" in der Sennhütte/Rhön im Stile "Staufner Haus" und "Bodenmais" angeregt. Die restlichen Org.-Stäbler waren von der Idee begeistert und Fritz legte los. Kamerad Bayer Kare (Rudi) wurde noch schnell zum Quartiermeister und Reiseleiter befördert und dann ging alles zack, zack!

Die Unterbringung erfolgte im:
Land- und Berggasthof Sennhütte
Hochrhönstraße
97650 Fladungen
Tel.: 09778/9101-0

Heute ist das Treffen schon wieder Vergangenheit; hier eine kurze Zusammenfassung:
Die Ankunftzeit bei der Sennhütte sollte zwischen 14.00 und 16.00 sein. Deshalb nutzen einige Kameraden die Gelegenheit zu einem kurzen Vortreffen um ca. 11.30 Uhr auf dem Kreuzberg (ca. 928 m), dem "heiligen Berg" der Franken. Nach einer Brotzeit und einem dunklen Klosterbier wird noch eine kleine Wanderung zu den drei Golgatha-Kreuzen und rund um den Kreuzberg unternommen, bevor um ca. 14.30 Uhr die Weiterfahrt erfolgt.

Gegen 16.00 Uhr sind die Teilnehmer dann planmäßig auf der Terrasse der Sennhütte versammelt. Was sie vorfinden, ist (leider/Gott sei Dank!) nicht mehr die urige Hütte direkt an der ehemaligen Zonengrenze, sondern der Berggasthof "Hotel Rhön" in der Mitte von Deutschland gelegen. Tuchfühlung ist schnell aufgenommen, die Treffen sind ja schon Tradition.

Ohne festes Programm wollen wir die Rhöntage verleben. Die Sehenswürdigkeiten, wie Schwarzes Moor, Reste des ehem. Arbeitsdienstlagers, Fränkisches Freilandmuseum in Fladungen und natürlich unser ehemaliges Grenzstreifengebiet, liegen vor der "Haustüre". Vor dem Abendessen schwärmen wir noch aus; die Hauptmasse orientiert sich Richtung "Grenze". Wild wird "geschossen", Gott sei Dank nur Fotos! Ganz allmählich nach dem Abendessen erklingen - wie immer - unsere alten Lieder, begleitet von Manfred Krug auf dem Akkordeon und zu später Stunde auch auf dem Klavier. Zwischdurch wird durch Erzählen der neuesten Witze die Stimmung angeheizt, so dass die letzten Kameraden erst nach Mitternacht und einem "Absacker" ins Bett gehen.

Mittwoch ist der Haupttag. Nach dem Frühstück bewegt sich eine undefinierbare Marschordnung durch hügeliges Gelände auf gut markierten Wanderwegen nach Fladungen. Eine abenteuerliche "Im Frühtau zu Berge...-Stimmung" überkommt uns ein wenig! Fladungen hat man als graues, vergessenes Dorf mit einer Zollstation in Erinnerung. Es ist unglaublich, wie sich die gesamte Region nach der Wiedervereinigung verändert hat.

Höchstsehenswert ist das Freilandmuseum. Im Museumsplan heißt es: "Wenn Sie das "alte" Unterfranken erleben wollen, mehr über religiöses Leben und Brauch erfahren wollen, wissen wollen, wie gemeinsames Arbeiten und Wirtschaften dieses Land prägten und noch prägen, dann sind Sie hier genau richtig!" Dringende Empfehlung an alle, die noch nicht dort waren: Geht hin und nehmt euch Zeit!

Nach dem Mittagessen im Gasthaus "Schwarzer Adler" macht sich die Gruppe wieder auf den Weg zur Sennhütte, teils zu Fuß und teils mit dem Auto. Anschließend wird die Zeit zum Relaxen oder für einen Rundgang (Lehrsteig) durch das Schwarze Moor genutzt. Die Schatten werden länger, interessante "Moorstimmung".
Was war am Abend los? Siehe Vorabend, bis auf den "Fall Westerwald", der vollkommen überflüssig war.

Donnerstag; die Heimat ruft! Die grünen Elite-Mützen werden nochmals verlangt: Gruppenfoto, Antreten zum Schlusswort und Wegtreten mit einem dreifachen "Hurraa!"
Schön war's wieder. Dank an die Kameraden Fritz Kolb und Bayer Kare (Rudi).

Auf der Rückfahrt lassen es sich einige Kameraden nicht nehmen, noch den Weinort Ramsthal zu besuchen, der Heimat von Bayer Kare und einiger weiterer Kameraden, die in den 60er Jahren vom Standort Oerlenbach aus dort ihre Frau und somit Heimat gefunden haben. Beim Mittagessen im Gasthof Wahler stoßen auch die Kameraden Diehm Gerhard und Meindl Rudolf zu der Gruppe. Nach einer letzten Kaffeerunde im Haus von Fam. Bayer wird dann die Heimfahrt nach Süddeutschland angetreten.


 
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