Aufklärungstrupp erkundet wieder
in den Ammergauer Bergen
vom 20. bis 21. August 2006


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Die Späher waren: Sepp Kappelsberger, Mane Krug, Willi Ruiner

Programmablauf:

Sonntag, 20.08.06:

Willi und Mane starten als Fahrgemeinschaft von München-Allach aus nach Murnau zum Sepp, bewährter Führer eines Aufklärungstrupps. Ergebnis nach kurzer Lagebesprechung: Wegen ungünstiger Wetterlage empfiehlt es sich, nochmals in die Ammergauer Berge zu gehen (siehe 2005) um das Gebiet westlich des Pürschlings, entlang des Maximilianweges aufzuklären. Fahrzeug wird am Parkplatz Schloss Linderhof abgestellt.

Entschlossener Start vom Parkplatz in Regenausrüstung, Richtung Pürschling. Nach einer guten Stunde ist der Maximiliansweg erreicht, Höhe 1500 m. Nächstes Ziel Brunnenkopfhütte 1600 m. Am Spätnachmittag sind die Aufklärer bei Sonnenschein am Ziel. Besondere Vorkommnisse: Ein Gamserl beim Äsen beobachtet.

Auf der Hütte sehr ruhig. Anwesend ist nur noch der Tenorhornbläser Hans von der Trachtenkapelle, die hier zur Bergmesse aufgespielt hatte, mit seiner kleinen Tochter. Sie spielen bei bester Laune stundenlang Familienspiele. Sieht man sehr selten!

Die Aufklärungskameraden der 13ten verlangen nach dem Einstandsbier und dem Abendessen die Spielkarten. Schafkopfen ist angesagt. Mit dem Herannahen der Hüttenruhe erkundigt sich einer der drei Aufklärer "Wem g'hört die Trompete da drübn ?" Trachtler Hans fühlt sich angesprochen, "de g'heat mia!". Ein Aufklärer, "mia gehn heid ohne den Buam vom Loisachtal net ins Bett!" Jetzt geschieht ein Wunder: Es ertönt perfekt geblasen unser "Bua vom Loisachtal". Die Spielkarten sind vergessen, hingebungsvoll singen drei Kameraden ihren "Buam vom Loisachtal"... es war kein Wunder! Aber der Hans war ein wunderbarer Musikant!

Montag, 21.08.06:
Aufklärer fragen nicht lange nach dem Wetter! Wo geht's hier nach Westen? Hier liegt das Ziel, zunächst die Große Klammspitze,1924 m. Der Maximiliansweg verläuft heute auf einem aussichtsreichen Grat mit Südblicken in saftige, grüne Täler und nach Norden ins weite, flache Land übers Murnauer Moos, bis zum Ammer- und Starnberger See.

Schon kurz nach Aufbruch, Morgendunst liegt noch in den Mulden, stehen wir mit offenem Mund vor einer gewaltigen Felswand, mit grasbewachsenem Steilhang, an der sich etwa zwanzig Gamsen genüsslich laben. Solche "Zwischenfälle" lieben Aufklärer! Es geht weiter, der Weg wird erst allmählich, dann deutlich steiler. Das Gipfelkreuz des Zieles kommt näher und schließlich steht der Aufklärertrupp mit glänzenden Augen am Gipfel und genießt den großartigen Panoramablick. Eintrag ins Gipfelbuch.

Im Westen stehen massive Wolken. Weiter, weiter! Nicht lange, es wird dunkler, heftiger Wind setzt ein, erste große Tropfen fallen: da kommt der Befehl "Halt, Zurück"! Über die Brunnenkopfhütte steigen drei Kameraden, vom Unwetter verschont, gut gelaunt ab zum Fahrzeug. Auf der Rückfahrt nach Murnau kurzer Kulturhalt beim Kloster Ettal. Für hungrige Kameraden empfiehlt Sepp auf der Weiterfahrt nach Murnau noch einen kleinen Abstecher ins Murnauer Moos, zum Ändl, einer urigen Brotzeitstation. Diese Station wird als Geheimtip eingestuft und daher nicht näher beschrieben.

Schließlich sitzen die drei ehem. BGS-Kameraden wieder im Haus vom Sepp zur Schlussbesprechung der Übung unter Beteiligung seiner lieben Frau Gerlinde. Die Übung muss ein Erfolg gewesen sein: Nur "aufgeklärte" Gesichter saßen am Tisch!

 
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